2011 haben wir zum ersten Mal Stand Up Paddling am Mondsee ausprobiert und wir waren gleich Feuer und Flamme. Am Anfang haben viele diesen Sport als "Nordic Walking" des Wassers bezeichnet, aber mittlerweile hat sich Stand Up Paddling den Ruf als Trendsportart aufgebaut. Juergen hatte damals die Idee, dass das eine nette Beschäftigung wäre, wenn es doch mal keinen Wind zum Kitesurfen hat und man nicht nur am Strand sitzen und auf den Wind warten will. 2012 haben wir uns dann unsere ersten aufblasbaren SUP Boards, sogenannte iSups gekauft, da wir die Boards auch auf Reisen mit dabei haben wollten. Die SUP's haben uns schon in viele Länder begleitet, wie zum Beispiel Südafrika, Italien, Kuba und auch auf die Azoren wo wir in einem Kratersee gepaddelt sind. Unsere allerliebste SUP Zeit ist allerdings an heißen Sommertagen, wenn alle Badestrände überfüllt sind und wir ganz einfach mitten auf den See rauspaddeln und unsere Ruhe haben.
Als Stand Up Paddling noch nicht so bekannt war, wurden wir quasi ständig angesprochen, ob die aufblasbaren Boards auch wirklich stabil sind und ob das nicht schwer zum Erlernen ist. Meine Meinung ist, dass Stand Up Paddling eigentlich von Jedermann und Jederfrau erlernbar ist und dass man dafür nicht mal besonders geschickt sein muss. Da sich aber doch einige nicht selbst trauen und noch offene Fragen zum Start ins Stand Up Paddling Abenteuer haben, haben wir hier die wichtigsten Dinge aufgelistet, die du übers Stand Up Paddling wissen musst und die dir den Ein- und Aufstieg erleichtern.
Wenn du kein passionierter Wassersportler oder auch etwas unsicher im Wasser bist, dann spricht überhaupt nichts dagegen einen SUP Einsteigerkurs zu besuchen. Tatsächlich hören wir immer wieder, dass es jemanden peinlich wäre einen Kurs zu besuchen, aber ein Kurs gibt dir auf jeden Fall die nötige Sicherheit am Anfang und du trainierst dir keine falsche Technik an. Ganz oft sieht man Leute mit den SUP's "herumplantschen", weil sie das Paddel falsch halten oder zu dünne Boards verwenden. Man verliert dann als Stand Up Paddle Anfänger schnell den Spaß, wenn man nicht die richtige Technik beherrscht und zieht sich vielleicht sogar kleine Verletzungen zu.
Wenn du keinen Kurs besuchen möchtest, dann kannst du dir verschiedene Videos zu den Techniken ansehen und es anschließend selbst versuchen. Am besten an einem warmen, sonnigen, windlosen Tag an
einem See mit angenehmen Wassertemperaturen. Am Anfang kann es schon mal passieren, dass man ins Wasser fällt und da ist es natürlich angenehmer ins warme Wasser zu fallen, vor allem wenn man
noch keinen Neoprenanzug oder SUP-Bekleidung besitzt.
Am besten leihst du dir für die ersten Versuche ein Board aus, dann siehst du, ob dir das Paddeln überhaupt Spaß macht und du in ein eigenes Board investieren willst. Mittlerweile gibt es fast an jedem See eine SUP-Verleihstation und sogar manche Surfshops bieten die Option Stand Up Paddle Ausrüstung stunden- oder tageweise zu mieten an. So kannst du auch erstmal verschiedene Boards ausprobieren um zu testen, welche dir Spaß machen und welche eher nicht. Womit wir auch schon beim nächsten Thema wären.
Auch beim Stand Up Paddling gibt es verschiedene Disziplinen und dementsprechend auch verschiedene SUP Board-Typen oder Ausführungen.
Zuvor möchten wir dir aber noch einen Tipp geben, bevor du dein erstes Stand Up Paddle Board kaufst: Vergiss die Billig-Angebote von den Discountern! Für ein gutes Allround-Board investierst solltest du Minimum € 600,- investieren und diese Boards sind dann auch ihren Preis wert. Die Billig-Boards unterscheiden sich von den guten SUP Boards zum Beispiel in der Dicke. Bei einem nur 8-10 Zentimeter dicken Board wirst du schnell mal kalte Füße bekommen (auch wenn das Wasser am Anfang warm ist) und das ist mehr als mehr unangenehm. Zumal sich diese "dünnen" Boards auch etwas durchbiegen und man somit nicht gut vorankommt.
Ob du dich für ein Hardboard oder ein aufblasbares SUP entscheidest, liegt auch daran, wo du lebst und wie du reist bzw. ob du das SUP auf Reisen mitnehmen möchtest.
Wenn du das SUP auf Reisen mitnehmen möchtest, dann ist die Kombination aus aufblasbarem SUP Board und verstellbarem Vario-Paddel wohl die beste Wahl. Wenn du ausschließlich auf dem Gewässer paddeln möchtest, das vor deiner Haustüre liegt oder ein großes Auto hast, mit dem du das SUP Board in voller Länge transportieren kannst, dann würde die Wahl eher auf ein Hardboard fallen, ebenso wenn du am Meer wohnst und in etwas größeren Wellen SUPen möchtest. Falls du mit entsprechender Erfahrung bzw. nach einem Kurs dich ins Wildwasser wagen möchtest, dann sollte die Wahl wiederum auf ein aufblasbares Board fallen.
SUP Allround Boards
Wie der Name schon sagt, sind diese Boards keiner speziellen Disziplin zugeordnet und damit auch für Stand Up Paddle Anfänger geeignet. Diese Allround SUP's bieten sich auch bestens an, wenn die ganze Familie damit fahren möchte und man bei unterschiedlichen Bedingungen fährt. Das Allround Board ist super für Seen geeignet und auch bei einer kleinen Mittelmeerwelle wirst du damit keine Probleme haben. Aufblasbare Allround SUP's werden auch für Flußtouren verwendet, da sie beim Kontakt mit Steinen nicht so leicht beschädigt werden wie zum Beispiel Hardboards. Außerdem sind Allround Boards wendiger als beispielsweise Touring- oder Race Boards.
SUP Touring Boards
Touring Boards sind ideal, wenn du gerne längere Touren am See oder Meer machst und dabei eine größere Strecke zurücklegen möchtest. Touring SUP Boards sind schmaler und länger, dadurch kannst du mehr Paddelschläge pro Seite machen ohne dass sich das Board in die andere Richtung
dreht. Dadurch dass die Touring Boards schmaler sind, sind sie natürlich nicht ganz so kippstabil wie Allround Boards. Touring Boards eignen sich nicht gut für Wellen oder für Wildwasser. Dafür
sind sie zu lang und zu wenig wendig.
Wenn du also gerne längere Touren machst (vielleicht auch mit Übernachtungen) und dabei große Strecken paddeln willst und schon etwas Erfahrung im Stand Up Paddeln hast, dann ist ein Touring
Board für dich die richtige Wahl.
SUP Race Boards
Noch ein wenig schmäler und länger als Touring Boards sind Race SUP Boards. Es gilt quasi dasselbe wie für Touring Boards, allerdings könntest du mit der zusätzlichen Performance von Race Boards auch an SUP Rennen teilnehmen. Race Boards verzeihen keine Gleichgewichtsfehler und sind auch wenig gutmütig gegenüber Mini-Wellen, die beispielsweise Schiffe oder Boote am See bzw. Meer verursachen. Für ein Race Board solltest du etwas Vorerfahrung mitbringen, für einen SUP Anfänger sind Race Board meist zu herausfordernd und verderben schnell den Spaß am Paddeln. Du willst bestimmt am Anfang nicht alle zwei Minuten im Wasser liegen. Aber wenn du mit dem Allround SUP Board sicher unterwegs bist und dich gerne kleinen Herausforderungen stellst, dann kannst du ein Race Board durchaus mal ausprobieren. Am besten bei spiegelglattem Wasser, dann kannst du die Paddler auf den Allround Boards locker abhängen! Mit einem SUP Race Board trainierst du natürlich ganz fantastisch dein Gleichgewicht und damit zusätzlich deine Oberschenkel, die ständig am Ausbalancieren sind.
SUP Yoga Boards
In den letzten Jahren hat SUP Yoga einen wahren Boom erlebt. Mittlerweile gibt es spezielle SUP Yoga Boards die relativ kurz, aber dafür breit und kippstabil sind. Falls du beim Yoga mal eine neue Herausforderung suchst, dann ist SUP Yoga eine perfekte Ergänzung. An vielen Seen gibt es bereits SUP Yoga Kurse.
SUP Wave Boards
Wenn du richtige Wellen ähnlich wie ein Wellenreiter abreiten willst, dann wirst du mit dem Allround Board auch bald an deine Grenzen stoßen. Dafür brauchst du ein spezielles Wave SUP Board und am besten auch ein Hardboard und kein aufblasbares SUP. Für die ersten Versuche in den Wellen ist ein iSUP nicht schlecht, da du dich nicht verletzen kannst, wenn du vom Brett fällst und dich das Board trifft. Das tut bei Hardboards natürlich gleich viel mehr weh.
Wenn du die Surfshops nach SUP Paddel durchsuchst, wirst du feststellen, dass die Preisrange von € 50,- bis über € 400,- reicht. Doch was ist der Unterschied zwischen günstigen und teuren SUP Paddel und wieviel solltest du als Stand Up Paddling Anfänger investieren.
Günstige SUP Paddel bestehen aus Alu und sind dadurch schwerer, aber auch weniger anfällig für Beschädigungen. Das heißt als Anfänger brauchst du mit einem Alupaddel keine Angst haben, wenn du mal an einen Stein berührst oder mit dem Paddel bremst. Das Paddel wird dir viel verzeihen, aber gerade bei längeren Touren wirst du feststellen, dass durch das Gewicht des Paddels die Arme schon mal schwer werden können. Alupaddel werden übrigens auch bei Wildwasser SUP Touren verwendet - dort ist die Gefahr groß, dass man mal einen Stein mit dem Paddel fester touchiert.
Für die ersten Stand Up Paddel Versuche als Anfänger ist also ein Alupaddel mehr als ausreichend, aber wenn du feststellst, dass dir der Sport Spaß macht und du vorankommen möchtest, wirst du
bald auf ein Carbon oder Hybrid-Paddel umsteigen wollen. Bevor du allerdings diese Investition tätigst, solltest du ein paar verschiedene Paddel ausprobieren um festzustellen, welches dir am
besten zusagt. Ich habe zum Beispiel manchmal Probleme, wenn der Griff aufgeraut ist, dass ich dann ganz schnell Blasen an der Hand bekomme - eigentlich immer an derselben Stelle. Deshalb mag ich
zum Beispiel Paddel mit glatten Griffen lieber.
Wenn du das erste Mal ein Carbon Paddel in den Händen hältst, wirst du feststellen, wie leicht die Dinger sind. Du kannst das Paddel quasi mit einem Finger balancieren. Und ehrlich gesagt, macht das SUPen mit einem Carbon Paddel viel mehr Spaß! Wenn du den Sport wirklich magst und länger dabeibleiben willst, dann lohnt sich die Investition in ein ordentliches Carbon Paddel.
Zwischen Carbon und Alu Paddel gibt es noch eine Auswahl an mittelpreisigen Paddel, zum Beispiel aus Fiberglas oder Bambus. Diese Paddel sind auch schon eine deutliche Verbesserung zum Alupaddel, da sie auch schon wesentlich leichter sind. Diese Paddel sind eine gute Wahl, wenn du Spaß am Stand Up Paddeln hast, aber wenig lange Touren machst. So investierst du nicht zuviel Geld und hast trotzdem ein leichtes Paddel, das Spaß macht.
Der Gewichtsvergleich der SUP Paddel - das sind nur Circa-Angaben, die je nach Hersteller natürlich abweichen können. Trotzdem siehst du dass ein Carbonpaddel ca. halb so schwer wie ein Alupaddel
ist.
Alupaddel: ca. 900 bis 1100 Gramm
Carbonpaddel: ab ca. 400 - bis 600 Gramm
Fiberglas: ab ca. 600 - 900 Gramm
Ein weiteres Auswahlkriterium beim Paddel ist die Verstellbarkeit. Wenn du viel verreist oder das Paddel von mehreren Familienmitgliedern benutzt wird, dann bietet sich ein zwei- bzw. dreiteiliges Variopaddel an. Dieses kann an die jeweilige Größe des Paddlers angepasst werden und für Reisen zerlegt und damit besser transportiert werden. Beim Kauf eines Variopaddels solltest du darauf achten, dass die Verschlüsse bei den Verstellklemmen sehr fest sitzen. In diesem Bereich hat sich in den letzten Jahren vieles getan, doch es gibt noch Paddel, die etwas verrutschen, weil die Fixierung nicht ganz so toll ist. Der Unterschied beim Paddeln ist allerdings gravierend.
Fixe Paddel werden einmal auf deine Körpergröße zugeschnitten, damit hast du ein individuelles Paddel für dich, aber bei Flugreisen ist das fixe Paddel äußerst unhandlich. Der Vorteil ist, dass du keine Verstellklemmen hast, an denen Wasser eindringen könnte. Fixe Paddel werden meist von Racern benutzt, weil diese Paddel noch etwas leichter sind.
Die richtige Paddellänge ist ca. 15 bis 20 Zentimeter als deine Körpergröße, zum Stand Up Paddling in der Welle darf es etwas kürzer sein, da du etwas gebückter auf dem Board stehst als beim Touren-Paddeln.
Die richtigen Kleidung beim Stand Up Paddling auszuwählen hängt ganz stark von der Jahreszeit ab. Wenn du wie empfohlen im Hochsommer bei warmen Wassertemperaturen das ersten Mal als SUP Anfänger paddelst, dann reicht ganz einfach Badebekleidung. (Sonnenschutz + Kopfbedeckung nicht vergessen!) Natürlich bietet sich auch die Kombination aus Boardshort und Lycra-Shirt an. Ein- zweimal wirst du wahrscheinlich ins Wasser fallen, deshalb ist Wassersportbekleidung sinnvoll.
Im Frühling und Herbst, wenn die Wasser- und Lufttemperaturen noch oder schon wieder kühler sind, dann ist es sinnvoll in wärmere Bekleidung zu investieren. Prinzipiell wird dir zwar beim Paddeln wärmer, aber gerade Füße, Hände und Kopf sind anfällig um schnell auszukühlen. Neoprenschuhe, Neoprenhandschuhe und ein Stirnband oder eine Mütze schützen diese Körperstellen vor Auskühlung.
Es gibt bereits spezielle Neoprenanzüge für Stand Up Paddler, die im Armbereich ausgeschnitten sind und dir genug Freiheit lassen und dich nicht einengen. Die SUP-Bekleidung sollte dir genug Bewegungsfreiheit liefern und auch nicht zu warm sein. Falls du Bedenken hast, dass dir zu kühl wird, dann könntest du noch einen Drybag mit einer atmungsaktiven, dünnen Sportjacke mitnehmen. Alternativ kannst du auch eine Kombination aus Surfhosen, wie sie beispielsweise Wellenreiter verwenden, und einem Lyrca zusammenstellen. Hier auch wieder der Tipp zusätzliche Bekleidung in einem Drybag mitzunehmen.
Für das SUPen im Winter ist warme Kleidung unerlässlich. Mittlerweile gibt es spezielle atmungsaktive Trockenanzüge zum Stand Up Paddeln, die nicht so schwer und dick wie beispielsweise Trockenanzüge zum Kitesurfen sind. Wir haben mit diesem SUP-Trockenanzug Modell gute Erfahrungen im Winter gemacht. Wie bereits weiter oben genannt ist es unabdingbar Neoprenschuhe, Neoprenhandschuhe und eine warme Kopfbedeckung zu tragen. Stand Up Paddling im Winter ist eine tolle Erfahrung, nichtsdestotrotz solltest du dir der Gefahren bewusst sein und entsprechende Vorkehrungsmaßnahmen treffen und am besten zu zweit oder in einer Gruppe unterwegs sein.
Neben dem SUP Board und dem Paddel gibt es noch einiges an SUP Zubehör. Nicht alles davon wirst du als Stand Up Paddle Anfänger gleich benötigen, aber es ist gut, wenn du zumindest schon mal davon gehört hast.
Bei aufblasbaren SUP Boards brauchst du natürlich eine spezielle Pumpe. Die meisten SUP Pumpen arbeiten schon mit Doppelhubfunktion, dh dass sowohl beim Niederdrücken als auch beim Hochziehen der Pumpe Luft ins Board gepumpt wird. Für das Aufpumpen musst du ca. fünf bis zehn Minuten einrechnen, dabei kann dir schon ziemlich warm werden. Die empfohlenen 14 bis 15 psi Druck erreicht man gar nicht so einfach, vor allem sehr leichte Frauen haben es am Schluss schwer das nötige Gegengewicht zu erzeugen. Vor dem ersten Aufpumpen solltest du dich auch über die richtige Technik informieren, damit du deinen Rücken nicht belastest.
Wir haben mittlerweile eine elektrische Pumpe in unserem VW Bus eingebaut, das erleichtert das ganze natürlich ungemein. Die elektrischen Pumpen haben allerdings zwei Nachteile - sie sind
sehr laut und das könnte Menschen in deiner Umgebung eventuell stören. Außerdem sind elektrische SUP Pumpen sehr teuer, die Investition will also wohl überlegt sein. Auf Flugreisen können wir die
elektrische Pumpe ohnehin nicht mitnehmen.
Für verschiedene SUP-Disziplinen gibt es auch verschiedene Leashes. Ein Leash verbindet deinen
Körper mit dem Board, damit du, falls du vom Board fällst, das SUP Board nicht verlierst, weil es zum Beispiel vom Meer weitergespült wird. Das Board zu verlieren ist so ziemlich die größte
Misere, die dir passieren kann. Wenn du das Paddel verlierst, kannst du dich trotzdem noch auf das Board legen und wie ein Surfer ans Ufer paddeln. Das Paddel allein hilft dir leider
wenig.
Eine Leash, die zum Beispiel für das Paddeln am Meer geeignet ist, kann zum Beispiel im Fluss fatale Folgen haben. Bevor du eine Leash kaufst, lass dich bitte in einem SUP Shop beraten.
Es ist keine Schande, wenn du dich mit einer Auftriebs- oder Schwimmweste sicherer fühlst als ohne. Nicht nur SUP Anfänger tragen solche Westen. Gerade beim Paddeln auf Flüssen solltest du keinesfalls darauf verzichten, da dir eine Auftriebsweste das Leben retten kann. Auch im Meer hilft dir die Weste oben zu bleiben, wenn du vom Board fällst.
Einen Helm brauchst du in Flüssen oder im Wildwasser. Doch das solltest du sowieso nicht ohne die notwendige Ausbildung/Kurs machen und da erhältst du sowieso Tipps zur Ausrüstung für diese SUP Disziplin.
Eine gute Investion ist ein wasserfester Drybag. Darin kannst du zusätzliche Kleidung, Getränke und Proviant sowie eine Kamera transportieren. Du brauchst keine Angst haben, wenn dir der Bag mal ins Wasser fällt und du kannst den Bag auf dem Board anhängen, sodass dir dieser nicht abhanden kommt, sollte er trotz allem mal ins Wasser fallen.
Dein Paddel solltest du vor Kratzern schützen. Vor allem Carbonpaddel sind sehr anfällig und gerade beim Transport im Auto kann mal was an dem empfindlichen Paddel reiben. Deshalb am besten das Paddel mit einer Tasche schützen. Wir haben unsere übrigens selbst genäht aus dem Stoff, den wir für die Sitzbezüge im Auto verwendet haben. Zusätzlich ist innen noch ein dicker Stoff vernäht, sodass das Paddel gut geschützt ist. Selbstverständlich kannst du die SUP Paddel Taschen auch kaufen. Wenn du ein Hardboard besitzt, dann kann sich eine so genannte Boardsocke bezahlt machen.
Wenn du Bedenken hast, dass dein Paddel untergehen könnte, wenn es ins Wasser fällt, kannst du einen Schwimmkörper für dein Paddel verwenden.
Damit du im Wasser tolle Videos und Fotos machen kannst, ist eine wasserfeste Actioncam, wie zB eine Go Pro "nice to have".
Die richtige SUP Technik eignest du dir entweder in einem Kurs an oder du schaust dir ein paar Youtube Videos an, hier findest du die verschiedenen Techniken sehr gut erklärt. Ein Video anzusehen ist in jedem Fall eine gute Vorbereitung.
Wir hoffen, dass wir dir mit diesem Artikel als SUP Anfänger einen kleinen Einblick in diesen tollen Sport geben konnten. Wir wünschen dir viele tolle Stand Up Paddling Touren und ganz viel Spaß!
*Artikel enthält Affiliate Links.
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