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Boracay, Philippinen - White Beach, Kitesurfen und Genießen

Woher der ca. 4 Kilometer lange "White Beach" seinen Namen hat, wird spätestens beim ersten Schritt auf dem Puderzucker-Sand klar. Bei Sonnenschein glitzert der Sand so weiß, dass es beinahe in den Augen brennt. Umgeben von türkisblauem Meer und tausenden Palmen, wähnt man sich eigentlich in der Karibik und nicht in Asien. Noch nie in unserem Leben haben wir in einem wärmeren Meer gebadet und noch nie haben wir derart feinen, weißen Sand zwischen den Zehen gespürt.

 

Bevor man jedoch sich jedoch entspannt in den Sand legen kann, muss man eine etwas beschwerliche Anreise auf sich nehmen. Nach einem langen Flug über München, Amsterdam, Manila und Caticlan haben wir schließlich noch mit einem wenig vertrauenswürdig aussehenden Auslegerboot nach Boracay übergesetzt.

Die Insel der Gegensätze

Auf der einen Seite der nur ca. 8 Kilometer langen Insel befindet sich der eben gepredigte White Beach und nur 500 Meter entfernt auf der anderen Inselseite kitet man bei sagenhaftem Wind am etwas - beschönigend ausgedrückt - verdreckten Bulabog Beach. Am White Beach ist sogar das Rauchen verboten und der Strand wird täglich von jedem Kaugummipapier gereinigt. Am Bulabog Beach hingegen leitet ein ziemlich großes Rohr eine ziemlich dreckige Flüssigkeit - nennen wir es mal Abwasser - in das Meer und durch die Strömung werden Millionen Kokosnuss-Schalen angeschwemmt. Aber der Wind ist einfach legendär, sodass man gerne ein etwas trüberes Wasser in Kauf nimmt.

Da Boracay das Mallorca der Koreaner und Chinesen ist, wird am White Beach rund um die Mall jeden Abend bis zum Umfallen gefeiert. Ein paar hundert Meter weiter genießt man ganz entspannt seinen Sundowner-Cocktail ohne eine Menschenseele zum perfekten Sonnenuntergang. 
So bietet Boracay trotz seiner Mini-Größe für jeden Geschmack den passenden Ort. Wobei wir uns sicher sind, dass es auf den über 7.700 Inseln der Philippinen unzählige Inseln gibt, die der Schönheit Boracay's um nichts nachstehen, aber vom Massentourismus bisher verschont geblieben sind.

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