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Kite-Spotguide Boracay - Kitesurfen auf den Philippinen

Kitesurfen Boracay, Philippinen

Boracay ist eine kleine Insel im Indischen Ozean und gehört zu den Philippinen, siehe auch hier. Im Grunde ist Boracay eine reine Spaßinsel für die, die es sich leisten können. Die Hauptsaison ist Weihnachten und Silvester, zu dieser Jahreszeit belagern hauptsächlich Koreaner, Europäer und Amerikaner die Insel. Natürlich gehen damit auch die Preise für Hotels nach oben. Neben den Sterne-Hotels gibt es aber für jedes Budget eine Kammer zum Schlafen. 

 

Die Windsaison beginnt Mitte November und reicht bis in den April. Die Insel ist sehr schmal, ca. 500 Meter, am Kitebeach weht der Wind leicht schräg auflandig. In den 20 Tagen, welche wir auf Boracay waren, hatten wir bis auf 2 Tage Wind zwischen 14 und 25 Knoten. Fasst unfassbar, dass auf der gegenüberliegenden Seite der Insel am wunderschönen White Beach kein Lüftchen weht und nur ein paar hundert Meter entfernt Kitesurfer tolle Windbedingungen vorfinden.

Bulabog Beach - Der Kitesurf-Strand auf Boracay

Der Bulabog Beach bietet je nach Standort und Tide wenig oder ganz wenig Platz zum Aufbauen des Kitesurfmaterials. Durch den auflandigen Wind und die vielen Kiteschulen tummeln sich sehr viel Anfänger in Strandnähe. Es ist fast schon spektakulär und man muss nie lange warten, bis ein Kite von den Palmen baumelt. Jede Kiteschule bietet Getränke und Snacks zum Verkauf an, manche besser als andere, aber überall genießbar. Man findet Kitelehrer in nahezu jeder Sprache, zu den Preisen kann ich nichts sagen. Soweit ich gesehen habe, bieten alle Schulen auch Leihmaterial zu den üblichen, meiner Meinung nach überteuerten Preisen, an. 

 

Das Wasser ist wunderbar warm, es reicht ein Shorty oder aber auch ein Lycra und die Boardshort. Das Wetter ist meist ein wenig wolkig und ganz selten kann zu dieser Jahreszeit auch ein ordentlicher Schauer durchziehen. Durch die warmen Temperaturen ist dies aber nicht weiter schlimm, es ist in kürzester Zeit wieder alles aufgetrocknet.

 

Vor Beginn unserer Reise hab ich oft gelesen dass es eine Menge Seeigel geben soll, zum Glück ist mir keiner unter die Füße gekommen, denn ich habe nie Schuhe getragen. Ein Freund hatte allerdings das Pech und ist auf einen draufgetreten. Als wir abends in einem Restaurant saßen, hat ihm die Kellnerin kurzerhand eine Salatschüssel voll mit Essig gebracht. Die Stacheln bestehen hauptsächlich aus Kalk und der Essig löst diesen schnell auf. Tatsächlich hat ihm das geholfen.

Der Bulabog Beach ist leider nicht annähernd so schön wie der White Beach, ganz im Gegenteil. Wie fast überall in Asien liegt ziemlich viel Müll herum und wo kein bewirtschafteter Strand ist, bleibt dieser auch liegen. Die Sandbank draußen am Riff hält die Wellen ab und somit hat die gesamte Bucht vor dem Bulabog Beach maximal eine größere Kabbelwelle.

 

Die Wellen außerhalb des Riffs laufen leider sehr chaotisch. Im Grunde ist der Bulabog Beach auch der einzige Spot, an dem Kitesurfen auf Boracay Sinn macht. Ein Freund ist mit einem Surfboard und einem großen Kite einmal um die Insel gefahren, dies ist allerdings nicht zu empfehlen. Einerseits gibt es kein Rescue, und man muss um den White Beach einen riesen Bogen machen, da dieser Teil der Insel völlig im Windschatten liegt.

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Es werden von allen Kiteschulen Tagesausflüge zu einsamen Stränden angeboten, wir haben diese Angebot nicht in Anspruch genommen. Diese waren ebenso ziemlich überteuert. 

Fazit zum Kitesurfen auf Boracay

Kitesurfen, Party und Relaxen - das ist hier angesagt. Kultur oder typisches Leben findet man auf dieser Insel nicht. Die Getränke bis auf Wein sind relativ günstig.


Windsicherheit und warmes Wasser sind gegeben, die Leute sind alle nett. Aber zur Kite-Hauptsaison sehr überlaufen. Ein weiterer Minuspunkt ist die extrem lange Anreise von Europa aus. Windlinks

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