[Anzeige] Österreich hat acht Nachbarländer und gemeinsam mit unseren Kollegen von #7ways2travel haben wir uns aufgemacht, die schönsten Orte in unseren Nachbarländern zu entdecken.
Für uns stand dieses Mal Camping auf dem Programm. Da wir beim Campen gerne verschiedene Sachen ausprobieren, waren wir dieses Mal mit einem klassischen Zelt unterwegs. Wir haben seit unserer Jugend nicht mehr in einem Zelt geschlafen und wollten es unbedingt wieder ausprobieren.
Die erste Etappe unseres Roadtrips hat uns von Mondsee über Innsbruck zum Reschensee geführt.
Unterwegs waren wir dieses Mal mit dem spritzigen Suzuki Swift Sport, der sich für die kurvige Strecke durch Südtirol über das Timmelsjoch zurück nach Mondsee mehr als geeignet hat.
Juergen hat vor ca. 20 Jahren einen Suzuki Swift GTI besessen und so war dieser Roadtrip ein doppeltes Revival.
Der Suzuki Swift Sport ist für einen Kleinwagen sehr geräumig und so konnten wir tatsächlich mehr mitnehmen als gedacht.
Unsere Packliste für den Camping-Roadtrip nach Südtirol sah folgendermaßen aus:
Reisen mit "schmalem" Gepäck funktioniert bei uns ja nie, deshalb haben wir uns auch bei dieser Reise kaum eingeschränkt und es hätte sogar noch ein bisschen was Platz gehabt. Die Rücksitze mussten wir natürlich umlegen um die Kiteboards zu verstauen.
Gleich hinter der österreichischen Grenze liegt der Reschensee auf ca. 1.500 Metern Seehöhe. Der Reschensee hat eine traurige Geschichte, denn in den 50er wurden aus dreien kleinen Seen ein großer gestaut und die Einwohner der Orte Reschen und Graun mussten vor der Überflutung der Dörfer umsiedeln. Die Gebäude wurden abgetragen, nur der denkmalgeschützte Kirchturm blieb stehen und wurde geflutet. So ist der Reschensee zum Stausee geworden, der heute der Stromproduktion dient.
Der Kirchturm ragt bis heute aus dem Wasser und ist ein beliebtes Fotomotiv für Touristen aus der ganzen Welt. Im Frühling ist der Wasserstand übrigens so niedrig, dass der Kirchturm fast im Trockenen liegt. Im Hochsommer, wenn der Schnee geschmolzen ist und der See seinen höchsten Wasserstand erreicht, befindet sich der Kirchturm komplett im Wasser.
Abgesehen vom Kirchturm ist der Reschensee der Treffpunkt für alle Kitesurfer in Südtirol! Im Sommer klarerweise auf dem Wasser, aber im Winter, wenn der See zugefroren ist, nutzen die Snowkiter die große Fläche. Der Reschensee ist übrigens der größte See Südtirols. Mehr Informationen zum Thema Kitesurfen findest du in unserem Kitespotguide Reschensee. Wenn es mal keinen Wind hat, kann man natürlich prima Stand Up Paddeln gehen oder aber auch mit dem Mountainbike die Gegend erkunden. Zum Baden ist der Reschensee aber meist zu kalt, dazu liegt er zu hoch und wärmt sich nicht genug auf.
Übernachtet haben wir am Campingplatz Thöni, einem kleinen Platz in St. Valentin am Reschenpass. Dort gibt es entweder eine Zeltwiese oder Plätze auf denen man mit seinem Auto und Zelt oder dem Wohnmobil stehen kann. Ein toller Platz mit sehr sauberen Sanitäranlagen.
Wir haben festgestellt, dass sich Zelte im Laufe der letzten 20 Jahre deutlich verändert haben. Keine Spur mehr von zwei- bis dreistündigen Aufbauaktionen und Aufbauanleitungen, die kein Mensch versteht. In zwanzig Minuten war unser Zelt fix fertig aufgebaut, die Kühlbox angesteckt, das Luftbett aufgepumpt und die Schlafsäcke aufgerollt.
Geschlafen haben wir äußerst gut. Das Luftbett war vielleicht eine Spur zu hart aufgepumpt, aber auch Schlafsäcke haben wohl einen deutlichen Entwicklungssprung gemacht, denn es war weder zu heiß noch zu kalt.
Alles in allem war unsere Campingausflug im Zelt deutlich komfortabler als gedacht. Unser gelber Suzuki Swift war das Highlight am Campingplatz unter 20 weißen Wohnmobilen und Wohnwägen und hat alle Blicke auf sich gezogen.
Südtirol vereint Einflüsse aus Tirol und Italien. Das merkt man nicht nur an der Sprache, sondern auch am Essen. Sowohl Knödel als auch Pizza und Pasta schmecken ausgezeichnet. Alle paar Kilometer gibt es kleine Dorfläden wo man sich mit regionalen Leckereien eindecken kann, sei es Schüttelbrot, Speck, Obst, Wein und Käse.
Beim Campen bietet es sich natürlich an, dass man im Freien isst und das lieben wir auch. Wir wollten aber nicht am Campingplatz frühstücken, sondern sind mit unserem Flitzer rund um den See gefahren, bis wir einen coolen Picknickplatz mit Blick auf den See gefunden haben. Hoch über dem Reschensee haben wir ersten Sonnenstrahlen des Tages genutzt und unser kleines Südtiroler Picknick aufgebaut.
Außer den Ameisen wollte uns unser Essen niemand streitig machen und wir konnten in Ruhe frühstücken und den Blick auf den See genießen.
Nach dem Frühstück haben wir den Wind am Kitespot gecheckt. Es gibt keinen Campingplatz direkt am Kitespot Reschensee, weshalb man von den umliegenden Campingplätzen ca. 5 bis 10 Minuten mit dem Auto fahren muss. Vom Parkplatz geht man noch 3-5 Minuten zum Kitespot selbst.
Der Reschensee liegt im Vinschgau, das zu den sonnigsten Regionen Italiens zählt. Die weitere Strecke durch Südtirol hat uns entlang von Weinbergen und Apfelbäumen wieder in Nähe des Wassers geführt, nämlich zu den Partschinser Wasserfällen. Ich liebe Wasserfälle - es hat immer so etwas Magisches, wenn das Wasser tosend runterdonnert und die Sonne kleine Regenbogen zaubert. Man kann ziemlich weit mit dem Auto in die Nähe des Wasserfalls fahren und wandert die restlichen Meter bis zum Wasserfall. Hundert Meter schießen die Wassermassen herunter.
Nach einer kleinen Abkühlung am Wasserfall sind wir in Richtung Meran gefahren, wo wir in Dorf Tirol essen wollten. Dorf Tirol steht für die Geschichte Tirols, das Schloss Tirol liegt hier und der ehemalige Sitz der Grafen von Tirol. Außerdem liegt der Ort wunderschön über Meran und man hat einen fantastischen Ausblick.
Zum Essen waren wir beim "Schlecht's Seppl", aber anders als der Name vermuten lässt, war das Essen hervorragend. Die Südtiroler Küche ist so vielfältig, dass man sie eigentlich nicht "nicht" mögen kann.
Wir haben uns für Schlutzkrapfen und Kasknödel mit grünem Salat entschieden. Schlutzkrapfen sind den italienischen Ravioli nicht unähnlich. Als Nachspeise gab es natürlich einen Apfelstrudel, denn dort wo die Äpfel herkommen, schmeckt natürlich auch der Apfelstrudel am besten. Und er war wirklich der Beste, den wir jemals gegessen haben.
Nach dieser Stärkung haben wir die Heimreise in Richtung Mondsee angetreten. Da aufgrund der endenden Pfingstferien sowieso überall Stau war, sind wir über die etwas längere Strecke durch das Passeiertal über das Timmelsjoch in Richtung Ötztal gefahren. Eine gute Wahl, wie sich herausgestellt hat, denn es war nicht so viel Verkehr und die kurvige Strecke durch die 3.000er ist so wunderschön und perfekt geeignet um den Suzuki Swift Sport auf Herz und Nieren zu testen. In St. Leonhard im Passeiertal befindet sich übrigens das Geburtshaus von Andreas Hofer, dem Tiroler Freiheitskämpfer.
Das Timmelsjoch liegt auf 2.509 Metern Seehöhe und verbindet das Südtiroler Passeiertal mit dem Ötztal und gilt als eine der schönsten Passstraßen der Alpen. Die kurvige Straße führt vorbei an steilen Berghängen, Gletschern und Bergbauernhöfen, die kaum erreichbar scheinen.
Die Timmelsjoch Hochalpenstraße ist nur wenige Monate im Jahr befahrbar. Abhängig von den Schnee- und Wetterverhältnissen öffnet die Straße meist Mitte Mai und schließt wieder Ende Oktober. Die Straße ist mautpflichtig, die einfache Fahrt kostet für einen PKW € 16,-.
Wenn wir mit unserem Campingbus unterwegs sind, spielen Geschwindigkeit und Beschleunigung keine Rolle. Wir fahren immer recht gemächlich mit maximal 120 km/h, damit der Spritverbrauch nicht zu
sehr in die Höhe schießt.
Doch als wir den Suzuki Swift Sport das erste Mal sahen war klar: "Das wird eine rasante Tour." Der Blick ins Cockpit macht klar worum es bei diesem Fahrzeug Konzept geht und die bequemen
Schalensitze drücken auf ihre Weise eine Sportlichkeit aus. Die kurze Einweisung räumte mit den Rest an verbliebenen Fragen auf.
900kg Gesamtgewicht und 140 turboaufgeladene PS, in einem Fahrzeug mit äußerst niedrigen Schwerpunkt ergibt das ein Gefühl in einem Go-Kart zu sitzen. Ein unbeschreiblich geniales Spielzeug und genau das richtige Fahrzeug für unsere Strecke!
Neben dem sportlichen Aspekt muss man unbedingt die elektronischen Helferlein erwähnen, die man selten in dieser Fahrzeugklasse sieht. Besonders angenehm empfanden wir das automatische Abblendlicht, sowie den Adaptiven Tempomat und auch wenn wir davon nur testweise Gebrauch gemacht haben, ist ebenfalls beeindruckend, dass der Swift korrigierend eingreift, wenn man über die seitliche Fahrbahnmarkierung hinausfährt!
Wir hatten viel Spaß auf unserem Roadtrip durch Südtirol mit dem Suzuki Swift Sport!
Dieser Artikel ist im Rahmen einer Kooperation mit SUZUKI AUSTRIA entstanden und ein Projekt von #7ways2travel.
Dieser Blogbeitrag ist Teil von #7ways2travel.
Welche Abenteuer die anderen Blogger in Österreichs Nachbarländern mit dem Suzuki Swift oder den Motorrädern von Suzuki erlebt haben, kannst du hier nachlesen!
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