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Mit dem Dachzelt auf Reisen: Tipps für den ultimativen Roadtrip

Auto mit Dachzelt vor einem See
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Dachzelt-Camping wird immer beliebter und ist die perfekte Möglichkeit, flexibel und naturnah zu reisen. Du planst den ultimativen Roadtrip mit deinem Dachzelt? Dann findest du hier praktische Tipps zu Kosten, Reisevorbereitung und den besten Stellplätzen für dein nächstes Abenteuer.

 

Roadtrip mit Dachzelt – die wichtigsten Vorteile auf einen Blick

 

Ein Roadtrip mit passendem Dachzelt kombiniert Flexibilität und Komfort. Es verspricht gemütlichere Nächte, günstigere Übernachtungen und eine schöne Aussicht.

 

In einem Dachzelt liegst du in luftiger Höhe und bist so vor Tieren, kalten Untergrund und Ungeziefer geschützt. Außerdem musst du nicht mehr auf die richtige Bodenbeschaffenheit achten. Zudem lässt es sich schnell aufbauen und spart dir Zeit und Stauraum im Fahrzeug.

 

Kurz gesagt: Dachzelt-Camping bietet Freiheit, Komfort und Abenteuer für deinen Roadtrip!

Wie viel kostet ein Roadtrip mit Dachzelt?

 

  • Die Kosten für einen Roadtrip mit Dachzelt hängen davon ab, welche Ausrüstung du bereits hast, wie lange du unterwegs bist und wo du übernachten möchtest. 

 

  • Die Anschaffung eines Dachzelts kostet je nach Modell zwischen 800 und 4.000 Euro. Wenn du ein Dachzelt mietest, zahlst du meist zwischen 30 und 80 Euro pro Tag, abhängig von Anbieter und Zeltgröße.

 

  • Hinzu kommen Ausgaben für Treibstoff, Lebensmittel und Gebühren für Sehenswürdigkeiten oder Campingplätze. Insgesamt solltest du mit etwa 50 bis 150 Euro pro Tag rechnen, je nach Budget und Reisestil.
Auto mit Dachzelt und 2 Menschen vor einem Berg
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Welches Dachzelt passt zu meinem Auto?

Vorbereitung ist das A und O für einen gelungenen Roadtrip – dazu gehört auch die Wahl des passenden Dachzelts. Achte darauf, dass das Gesamtgewicht aus Dachzelt, Dachträgern und weiterer Ladung die zulässige dynamische Dachlast deines Fahrzeugs nicht überschreitet. Außerdem benötigst du ein geeignetes Dachträgersystem, das das Gewicht sicher tragen kann.

 

Das Dachzelt sollte außerdem zur Größe deines Autos passen: Es darf nicht zu weit überstehen und muss so platziert sein, dass der Kofferraum problemlos zugänglich bleibt. 

 

Wichtig: Bevor du losfährst, solltest du die Montage des Dachzelts am Dachträger von allen Seiten prüfen, um Stabilität und Sicherheit sicherzustellen. Kontrolliere nach jeder längeren Fahrt, ob alle Schrauben fest sitzen und ziehe sie gegebenenfalls nach. Das passende Werkzeug solltest du immer griffbereit haben.

So planst du die Route für deinen Roadtrip mit Dachzelt

Bei einem Roadtrip stehen dir unzählige Möglichkeiten offen – aber wo beginnt man am besten mit der Routenplanung? Natürlich kannst du spontan drauflosfahren, doch eine durchdachte Vorbereitung sorgt dafür, dass du entspannter und stressfreier unterwegs bist. 

 

Ob ein sommerlicher Roadtrip nach Italien oder ein idyllischer Roadtrip durch Südenglandsetze klare Prioritäten und plane flexibel, damit du spontane Änderungen vornehmen kannst. Erstelle einen groben Zeitplan, aber lasse Raum für Pausen und unerwartete Stopps. So kannst du auch Schlechtwetterfronten geschickt umfahren!

 

Wichtig: Die Gebühren für Maut und Fähre werden häufig anhand der Fahrzeughöhe berechnet. Erkundige dich im Voraus über die jeweiligen Bestimmungen, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden. So kannst du bereits im Vorhinein ein ungefähres Budget einplanen.

Was muss ich bei einem Roadtrip mit Dachzelt mitnehmen?

Bevor es losgehen kann, solltest du eine Roadtrip-Packliste anlegen. Denn für einen erfolgreichen Roadtrip mit Dachzelt gibt es einige wichtige Dinge, die du unbedingt einpacken solltest, um bequem und sicher unterwegs zu sein. 

 

Ein Tarp oder ein Vorzelt bieten zusätzlichen Schutz vor Regen und schaffen mehr Raum. Für eine entspannte Nacht solltest du Schlafsack oder Decke und Kissen einpacken. Ein Thermo-Innenzelt sorgt für zusätzliche Isolierung bei kühlerem Wetter. Tipp: Du kannst Geld sparen, indem du die Ausrüstung mietest oder gebraucht kaufst. Außerdem eignen sich Camping-Gadgets auch perfekt als Camping-Geschenkidee. Also zögere nicht deine Wünsche im Familienkreis zu äußern.

 

Wichtig: Achte auch darauf, dass dein Fahrzeug gut ausgestattet ist und du eine Notfallausrüstung dabei hast. Denke außerdem an alle wichtigen Dokumente wie Reisepass, Führerschein und Versicherungsnachweise!

Wanderweg an der Küste von Porto, Portugal

Wo darf ich mit dem Dachzelt campen?

Mit dem Dachzelt unterwegs zu sein, bietet Freiheit und Abenteuer – doch nicht überall ist das Campen erlaubt. Mit diesen Tipps bist du sicher und legal unterwegs!

Tipp #1: Offizielle Campingplätze rechtzeitig buchen

Um sicherzustellen, dass du einen Platz auf einem Campingplatz bekommst, solltest du frühzeitig buchen. Besonders in der Hochsaison oder an beliebten Zielen sind Plätze schnell ausgebucht. 

 

 

Wichtig: Informiere dich über die Regelungen für Dachzelte. Auf manchen Plätzen gelten Dachzelte als eigene Kategorie, während sie an anderen als PKW mit Zelt, Campingvan oder sogar als Wohnmobil eingestuft werden. 

Tipp #2: Achtung bei Wohnmobilstellplätzen

Nicht alle Wohnmobilstellplätze sind für Dachzelte geeignet. Achte daher genau auf die Beschilderung und die Bedingungen des Stellplatzes, um sicherzustellen, dass Dachzelte dort erlaubt sind.

 

 

Manche Stellplätze erfordern spezielle Ausstattungen wie eine eigene Toilette oder haben Einschränkungen bei der Fahrzeughöhe. Auch die Art der zugelassenen Fahrzeuge kann variieren – nicht jeder Stellplatz ist für PKWs geeignet.


Tipp #3: Private Stellplätze recherchieren

Private Stellplätze sind eine entspannende Alternative zu überfüllten Campingplätzen. Viele private Anbieter stellen gegen eine kleine Gebühr auch zusätzliche Annehmlichkeiten wie Duschen und WCs zur Verfügung. 

 

 

Bevor du jedoch buchst, vergewissere dich, dass der Stellplatz auch für Dachzelte geeignet ist. Plattformen wie PiNCAMP, stellplatz.info und Roadsurfer bieten eine gute Auswahl an privaten Stellplätzen, die speziell für Dachzelte zugelassen sind.

Tipp #4: Wildcamping-Regelungen berücksichtigen

Besonders in Naturschutzgebieten, Nationalparks oder in der Nähe von landwirtschaftlich genutzten Flächen sind oft hohe Strafen für das Campen außerhalb ausgewiesener Flächen zu erwarten. 

 

 

Wildcamping ist in Deutschland generell verboten, aber in einigen Ländern wie Skandinavien und Schottland wird es unter bestimmten Bedingungen toleriert. Um unangenehme Überraschungen zu vermeiden, informiere dich rechtzeitig über die Wildcamping-Vorschriften im jeweiligen Reiseland und speziell am Urlaubsort, da die Regeln je nach Region variieren und sich auch kurzfristig ändern können.


Tipp #5: Übernachtungen auf Raststätten vermeiden

Raststätten sind praktisch für kurze Pausen, aber keine geeigneten Orte zur Übernachtung. In Deutschland ist das Übernachten dort meist nur zum Zweck der “Wiederherstellung der Fahrtüchtigkeit” erlaubt und auch dann nicht gerne gesehen. 

 

 

Alles, was darüber hinausgeht – wie das Auspacken von Tisch und Stühlen – kann als illegales Campen gewertet werden und zu Strafen führen. Für längere Aufenthalte brauchst du eine offizielle Erlaubnis der Gemeinde, andernfalls drohen hohe Bußgelder. 

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